Eigentlich wollte ich schreiben, wie dumm eierlegende Wollmilchsau ist. Aber es ist das gar nicht wert. Es wird sich eh alles klären. Dass er meinen Chef spielt, geschieht sowieso nur in seinem Größenwahn.

Wenn man einmal (!) einen Blick ins Buch der Fassaden riskiert und der erste Beitrag handelt von:

"Weihnachtsgeschenke für die Babys (2 Monate alt) und Patenkinder kaufen."

Da könnte ich das Kotzen kriegen. Drückt es uns kinderlosen erbärmlichen Kreaturen nur rein, dass wir weder Mann noch Kind haben.

Ich geh jetzt ins Bett.

Nicht jeder sollte sich hier angesprochen fühlen.

Noch ein Tag zu Hause, um mich auszukurieren. Ist ja nicht so, dass ich nichts tun würde. Ich werde mich mal nicht so profanen Dingen widmen, gell Miss Trullala?

Nebenbei werde ich mein Herzchen flicken.
Ohje, ohje, warum tut Liebeskummer nur so weh?
Ist es überhaupt Liebeskummer? Dennoch: aufgewecktes Kerlchen tut mir weh, so oder so. Das muss aufhören.

Da sich da ja auch dem Ende neigt, kann ich ja mal langsam mit der ToDo-Liste für 2013 beginnen:

3. Gesund werden.
Ich habe einen Termin, um die Medikation neu einzustellen. Endlich bin ich in die Puschen gekommen. Vielleicht kann die Ärztin mir eine geeignete Therapeutin empfehlen.

2. Neuen Job suchen.
Ich glaube, ich werde da nicht mehr glücklich. Außerdem verliere ich langsam den Respekt vor den Leuten. Gar nicht gut. Ich muss es ja nicht übers Knie brechen. Aber mal wieder einen Blick über den Tellerrand riskieren schadet auch nicht.

3. Goldfischchen angeln.
Oder so.

<4. Platzhalter>

To be continued ...

Ich musste heute zuhause bleiben, weil mich die Erkältung einfach total niedergestreckt hat. Manchmal glaube ich, dass ich noch am Husten ersticke.

Dabei muss ich Angst haben, von den lieben (Vorsicht Ironie) Kollegen Miss Trullala und eierlegende Wollmilchsau ein Messer im Rücken zu bekommen.
Wieso muss man alles selbst machen wollen und andere dabei nur auf das mindeste reduzieren, vor allem, wenn man überhaupt keine Ahnung hat?

Miss Trullala, der Höhenflug könnte sehr wehtun. Ich lasse mir das nicht gefallen. Außerdem hasse ich diese Sprunghaftigkeit und immer nur am eigenen Vorteil bedacht sein.

Ich glaube wirklich, dass ich langsam weiterziehen muss. Das macht mich in der Anstalt noch ganz verrückt. Habe ich privat nicht schon genug Probleme? Wieso habe ich das Gefühl, dass ich in der Arbeit nicht akzeptiert und auch nicht gehört werde?
Sollen sie doch alles selbst machen. Soviel Unprofessionalität ist mir in meiner ganzen beruflichen Laufbahn nicht unter gekommen. Nicht mal in meinem letzten Start-Up.

Außerdem: Mein Herz blutet so. Gestern bin ich bei aufgewecktem Kerlchen total auf Abstand gegangen. Ich kann nicht anders und ich bekomme ja sowieso nichts zurück. Nicht mal Respekt oder Sympathie. Alles andere ist Heuchelei. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Goldfischchen habe ich gestern auch mit meinem bösen Blick vergrault. Aber wenigstens hüpft mein Herzchen bei anderen Männern noch ein bisschen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer wenigstens.

Vorab folgende wichtige Information:
Ich habe heute einen Yogi-Tee getrunken, der mir folgendes orakelte:

"Sei ein Licht in der Dunkelheit."

Haha. Scherzkeks