(N)ever
Ich bin immer noch gefangen von meinem Dämonen. Ganz egal was ich tue und wie sehr ich strample, sie holen mich immer wieder ein. Wie werde ich sie denn nur los, ohne dass mir nur die eine Lösung in den Sinn kommt?
We wish we wish and all we do is wait
We hope we hope but never do we pray
Cause we know there’s not much to say
We grow we grow but never do we change
We mould we fold we always rearrange a dream
When it is not a success
It’s gotta be this one I know it is I know it is
It’s this one I know it is I know it is
It’s this one, it’s you
Oh no we’re lost for words again
Now and then I think of what you said
And it eats me up running through my head
So just beat me up so I can feel your pain
Know, I know that you do think of me
Not as a lesson learned but a fond memory
But I wish I never knew you, wish I never asked your name
We wish we wish and all we do is wait
We hope we hope but never do we pray
Cause we know there’s not much to say
We grow we grow but never do we change
We mould we fold we always rearrange a dream
When it is not a success
It’s gotta be this one I know it is I know it is
It’s this one I know it is I know it is
It’s this one, it’s you
Oh no we’re lost for words again
Now and then I think of what you said
And it eats me up running through my head
So just beat me up so I can feel your pain
Know, I know that you do think of me
Not as a lesson learned but a fond memory
But I wish I never knew you, wish I never asked your name
... Was sagen?
sturmfrau,
Samstag, 20. Juli 2013, 18:17
Sie werden sich ändern, Ihre Dämonen nicht. Es braucht seine Zeit und fühlt sich bisweilen nicht nach Veränderung an, aber sie ist da.
Inzwischen vor allem eines: Nicht aufgeben!
Inzwischen vor allem eines: Nicht aufgeben!
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elfentanz,
Montag, 22. Juli 2013, 16:33
Ich glaube, ich habe gerade einen massiven Rückschritt. Trotz Einzel- und Gruppentherapie(n)!
Ich habe zwar das Gefühl, dass ich mindestens noch 1,5 Jahre brauche bis mal alles aufgeräumt ist. Aber es gibt Dinge, die belasten mich immer noch massiv.
Wie die Anstalt. Ich weiß echt nicht mehr, ob ich das noch aushalten kann. Es muss doch auch anders gehen, als hier und jetzt?
Vielen Dank liebes Fröllein Sturmfrau für's Mut machen.
Ich habe zwar das Gefühl, dass ich mindestens noch 1,5 Jahre brauche bis mal alles aufgeräumt ist. Aber es gibt Dinge, die belasten mich immer noch massiv.
Wie die Anstalt. Ich weiß echt nicht mehr, ob ich das noch aushalten kann. Es muss doch auch anders gehen, als hier und jetzt?
Vielen Dank liebes Fröllein Sturmfrau für's Mut machen.
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sturmfrau,
Montag, 22. Juli 2013, 16:44
Es tut mir Leid, dass das so ist.
Was schmerzt Sie an der Anstalt? Es gibt ja sicher einen Grund, dass Sie es sich anders wünschen.
Klugen Rat habe ich gerade zugegebenermaßen nicht im Ärmel. Was es zu sagen gäbe, klänge nach Kalenderspruch.
Umarm!
Was schmerzt Sie an der Anstalt? Es gibt ja sicher einen Grund, dass Sie es sich anders wünschen.
Klugen Rat habe ich gerade zugegebenermaßen nicht im Ärmel. Was es zu sagen gäbe, klänge nach Kalenderspruch.
Umarm!
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elfentanz,
Montag, 22. Juli 2013, 16:50
Ach, ich brauche nicht hoffen, dass die sich ändern. Ich muss mich ändern. Ich hatte schon mal eine bessere Einstellung gegenüber Arbeit. Jetzt bin ich wieder da, wo ich mal war: die Hoffnung haben, Anerkennung und Lob über geleistete Arbeit zu bekommen. Das ist doch bescheuert. Ich weiß auch nicht, wie ich das mal abstellen kann. Wenn ich genügend Energie aufbringe, dann sehe ich mich mal nach einer anderen Arbeit um.
Am schlimmsten ist meine Kollegin, die mir ein Stigma an die Stirn gebrannt hat. Und einfach sich etwas vor zwei Wochen geleistet, dass ich weder akzeptiere noch hinnehme. Aber eigentlich ist das alles scheißegal. Ich muss einfach mein Muster mal ablegen.
Kommt Zeit und Rat. Ich arbeite daran.
Vielen Dank für die Umarmung!
Am schlimmsten ist meine Kollegin, die mir ein Stigma an die Stirn gebrannt hat. Und einfach sich etwas vor zwei Wochen geleistet, dass ich weder akzeptiere noch hinnehme. Aber eigentlich ist das alles scheißegal. Ich muss einfach mein Muster mal ablegen.
Kommt Zeit und Rat. Ich arbeite daran.
Vielen Dank für die Umarmung!
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sturmfrau,
Montag, 22. Juli 2013, 16:56
Na, so ganz bescheuert finde ich das aber nicht, das mit der Arbeit und der Anerkennung. Seit ich selbst arbeitslos bin, merke ich sehr deutlich, wie sehr mich das definiert, was ich tue und womit ich einen Großteil der Zeit verbringe. Auch die Menschen, mit denen ich es da zu tun hatte und nun nicht mehr zu tun habe, haben mich natürlich beeinflusst. Wichtig ist glaube ich bloß, dass es nicht allein das gibt - Arbeit und Lob für dieselbe. Es gibt ja auch noch diese Befriedigung, die man aus dem reinen Tun zieht, und die sich nicht auf die Erwerbsarbeit beschränken muss. Schön aber, wenn sie auch dort zu finden ist.
"Einfach" mal Muster abzulegen ist glaube ich mit das Härteste, was man im Leben machen kann. Verkennen Sie da bitte nicht die eigene Leistung, und seien Sie nicht so streng. Wenn das Leben aus "einfach nur" bestünde, dann würden wir allesamt mit seligem Dauergrinsen durch die Gegend hüpfen. So ist das Leben nicht. Oft genug ist es auch einfach besch...
"Einfach" mal Muster abzulegen ist glaube ich mit das Härteste, was man im Leben machen kann. Verkennen Sie da bitte nicht die eigene Leistung, und seien Sie nicht so streng. Wenn das Leben aus "einfach nur" bestünde, dann würden wir allesamt mit seligem Dauergrinsen durch die Gegend hüpfen. So ist das Leben nicht. Oft genug ist es auch einfach besch...
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elfentanz,
Montag, 22. Juli 2013, 17:20
Ich weiß nicht, ich habe immer noch nicht den Ausgleich. Ich habe mich zwar vorletzte Woche ein bisschen aus der Isolation befreit, aber vielleicht war es zuviel. Ich weiß zwar, dass ich Fortschritte gemacht habe, aber gerade sind die nicht mehr abrufbar. Ich verstehe das nicht. Die Arbeit ist wieder so extrem im Vordergrund. Ich will nicht ständig kämpfen, obwohl ich festangestellt und viel länger da bin. Und trotzdem muss ich mich gegenüber einer Freelancerin positionieren?
Wenn ich gehe, oder alt bin, dann bleibt ja nichts von der Arbeit.
Ich glaube, mein Problem ist einfach das gesehen und nicht übersehen werden. Ich habe nun mal nicht so eine Affektiertheit wie sie.
Danke Ihnen!
Wenn ich gehe, oder alt bin, dann bleibt ja nichts von der Arbeit.
Ich glaube, mein Problem ist einfach das gesehen und nicht übersehen werden. Ich habe nun mal nicht so eine Affektiertheit wie sie.
Danke Ihnen!
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sturmfrau,
Montag, 22. Juli 2013, 17:31
Kampfesmüde, das kenne ich wirklich sehr gut und kann es Ihnen nachfühlen. Ich sagte erst vor ein paar Tagen zum Gatten: "Wieso kann nicht mal was einfach gehen?"
Stimmt schon, manche können sich ganz wunderbar in den Vordergrund spielen und werden tatsächlich auch dann gesehen, wenn sie eigentlich gar nichts Tolles vom Zaun brechen. Sie besitzen sogar eine gewisse Narrenfreiheit in Sachen Versaubeuteln. Wenn man sich dann selbst sehr lang macht, um gut zu arbeiten, dafür aber keine Anerkennung kriegt, dann schlaucht das. Bisweilen wäre ja schon ein Dankeswort schön.
Ich hab' manchmal den Verdacht, die Welt ist einfach so. Genau an diesen Dingen stoßen der Gatte und ich uns auch immer wieder. Auch, wenn es banal klingt, bleibt bei ausbleibender Anerkennung letztlich nur noch das eiserne Festhalten am Wissen über die eigene Leistung und Qualität der eigenen Arbeit. Man hätte das ja gern von anderen, aber wenn es nicht kommt, kann das auch manchmal an den anderen liegen.
Stimmt schon, manche können sich ganz wunderbar in den Vordergrund spielen und werden tatsächlich auch dann gesehen, wenn sie eigentlich gar nichts Tolles vom Zaun brechen. Sie besitzen sogar eine gewisse Narrenfreiheit in Sachen Versaubeuteln. Wenn man sich dann selbst sehr lang macht, um gut zu arbeiten, dafür aber keine Anerkennung kriegt, dann schlaucht das. Bisweilen wäre ja schon ein Dankeswort schön.
Ich hab' manchmal den Verdacht, die Welt ist einfach so. Genau an diesen Dingen stoßen der Gatte und ich uns auch immer wieder. Auch, wenn es banal klingt, bleibt bei ausbleibender Anerkennung letztlich nur noch das eiserne Festhalten am Wissen über die eigene Leistung und Qualität der eigenen Arbeit. Man hätte das ja gern von anderen, aber wenn es nicht kommt, kann das auch manchmal an den anderen liegen.
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fraukausa,
Samstag, 27. Juli 2013, 21:14
Liebe Frau Elfentanz bitte geben Sie nicht auf. Es ist schwer sich zu ändern. Aber bitte ändern Sie auch nur das, was Sie! ändern wollen, nicht was Andere gerne hätten. Sie sind immer noch ein toller Mensch. Nur weil die das in deer Anstalt nicht sehen, sollten Sie nicht aufgeben. Sie sollten lieber die Anstalt ändern oder Ihren Blick auf die Anstalt ändern und es schaffen diese mit einem lächeln hinzu nehmen. Die Anerkennung genießt man sicherlich von Anderen aber sagen Sie es sich auch selber wie gut sie sind und was sie geleistet haben.
Bleiben Sie sich selber treu und geben nicht immer was auf die Anderen. Die kennen Sie sicherlich nicht oder wollen nicht den tollen Menschen sehen. Das sollten Sie immer wissen. Nur ändern was Ihnen nicht gefällt.
Ich fühle mit Ihnen! Nicht aufgeben aber manchmal den Kampf mit den Anderen verlieren um einen eigenen zu gewinnen.
Bleiben Sie sich selber treu und geben nicht immer was auf die Anderen. Die kennen Sie sicherlich nicht oder wollen nicht den tollen Menschen sehen. Das sollten Sie immer wissen. Nur ändern was Ihnen nicht gefällt.
Ich fühle mit Ihnen! Nicht aufgeben aber manchmal den Kampf mit den Anderen verlieren um einen eigenen zu gewinnen.
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elfentanz,
Mittwoch, 31. Juli 2013, 13:28
Vielen Dank für die tolle Unterstützung!
@Fröllein Sturmfrau: Ich will mich hier nochmal bedanken, dafür dass Sie immer alles auf den Punkt bringen und mir sehr helfen, wo sie sich gerade auch nicht in einer glücklichen Lage befinden! Ich schäme mich dafür, soviel Unterstützung zu bekommen und ich selbst kann gerade gar nichts geben. Ich bin so müde. Ich kann einfach nicht mehr. Es ist so unheimlich schwer, die alten Muster abzulegen.
@FrauKausa: Ja, Sie haben vollkommen recht. Ich will auch nur meine negativen Seiten loswerden. Wobei ich mir auch gerade schwer tue: Was bin ich, was macht mich aus und was ich ein altes negatives Muster? Ich fühle mich überhaupt nicht toll. Eher wieder wie ein wild gewordenes Rumpelstilzchen, das es nicht schafft, sein Verlies zu verlassen. Ich danke Ihnen für die aufmunternden Worte!
@Fröllein Sturmfrau: Ich will mich hier nochmal bedanken, dafür dass Sie immer alles auf den Punkt bringen und mir sehr helfen, wo sie sich gerade auch nicht in einer glücklichen Lage befinden! Ich schäme mich dafür, soviel Unterstützung zu bekommen und ich selbst kann gerade gar nichts geben. Ich bin so müde. Ich kann einfach nicht mehr. Es ist so unheimlich schwer, die alten Muster abzulegen.
@FrauKausa: Ja, Sie haben vollkommen recht. Ich will auch nur meine negativen Seiten loswerden. Wobei ich mir auch gerade schwer tue: Was bin ich, was macht mich aus und was ich ein altes negatives Muster? Ich fühle mich überhaupt nicht toll. Eher wieder wie ein wild gewordenes Rumpelstilzchen, das es nicht schafft, sein Verlies zu verlassen. Ich danke Ihnen für die aufmunternden Worte!
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sid,
Mittwoch, 31. Juli 2013, 13:49
Du brauchst Dich für überhaupt nix schämen!!!
Du tust was. Das braucht halt (leider). Bleib dran!
Du tust was. Das braucht halt (leider). Bleib dran!
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sturmfrau,
Mittwoch, 31. Juli 2013, 14:13
Da schließe ich mich Sid an. Schämen Sie sich bitte für gar nichts.
Stimmt schon, meine Lage ist gerade auch nicht günstig, aber ich fange an, mich an das Hakenschlagen zu gewöhnen und es mir selbst nicht nachzutragen. Wenn ich inzwischen etwas geben und sagen kann, dann tue ich das gern. Ich weiß ja nun auch aus eigener Erfahrung, wie blöd in solchen Situationen Allgemeinplätze und "Reiß' Dich zusammen"-Empfehlungen sind.
Wenn Sie gerade nichts geben können, dann ist das nicht weiter schlimm. Anzuerkennen, dass Sie müde sind, ist gerade viel mehr wert.
Anregung vielleicht für ein Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, sie hätten das, was sie über sich selbst sagen und von sich selbst fordern, zu jemand anderem gesagt. Würden Sie das demjenigen gegenüber als fair und menschlich empfinden? Niemand ist so hart zu Ihnen wie Sie selber - auch im Bezug darauf, diese Härte ablegen zu müssen. Verstehen Sie, Sie sind, wie Sie sind. Und das ist in Ordnung. Seien Sie milde, das ist meine wiederkehrende Empfehlung. Sie haben mein Mitgefühl.
Stimmt schon, meine Lage ist gerade auch nicht günstig, aber ich fange an, mich an das Hakenschlagen zu gewöhnen und es mir selbst nicht nachzutragen. Wenn ich inzwischen etwas geben und sagen kann, dann tue ich das gern. Ich weiß ja nun auch aus eigener Erfahrung, wie blöd in solchen Situationen Allgemeinplätze und "Reiß' Dich zusammen"-Empfehlungen sind.
Wenn Sie gerade nichts geben können, dann ist das nicht weiter schlimm. Anzuerkennen, dass Sie müde sind, ist gerade viel mehr wert.
Anregung vielleicht für ein Gedankenexperiment: Stellen Sie sich vor, sie hätten das, was sie über sich selbst sagen und von sich selbst fordern, zu jemand anderem gesagt. Würden Sie das demjenigen gegenüber als fair und menschlich empfinden? Niemand ist so hart zu Ihnen wie Sie selber - auch im Bezug darauf, diese Härte ablegen zu müssen. Verstehen Sie, Sie sind, wie Sie sind. Und das ist in Ordnung. Seien Sie milde, das ist meine wiederkehrende Empfehlung. Sie haben mein Mitgefühl.
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