Die Woche war furchtbar. Schon wieder vom Pech eingeholt.
Ich laufe und laufe und laufe. Es bringt nichts.

Ich brauche Urlaub von dieser Woche.
Ich will da morgen nicht hin.
Ich hasse die Arbeit und die Leute da.
Es ist vorbei.

Und was ist das Wetter so schön?
Es passt nicht zu meinem Gemüt.
Das kann ich gar nicht haben.

War man gestern noch zuversichtlich, kann innerhalb weniger Stunden alles noch viel schlimmer und aussichtsloser werden.

Ich kann einfach nicht mehr - und ich will nicht mehr. Da ist null Perspektive und nichts, woher man noch Energie und Hoffnung schöpfen könnte.
Da ist nichts mehr.

Ich habe jetzt Urlaub - und ich bin um 8 Uhr wach.
Gibbet sowas? Vielleicht der Fluch, weil man nicht wegfährt. Weil es gerade nicht geht. Aber nächstes Jahr ...

Und dann macht man sich Gedanken, wie man aufgewecktes Kerlchen weniger wichtig finden soll - und Miss Trullala weniger nervig. "Aber es ist ja Urlaub", fällt mir dann ein. Ich sollte abschalten. Vielleicht hält der Urlaub etwas parat. Vielleicht die Erleuchtung? Wer weiß das schon.

Verschieben wir es einfach auf danach. Es kann ja nur besser werden. Finde ich.

Gerade das Gefühl, dass ich nur von dummen Leuten umgeben bin. In der Arbeit, auf'm Blog ... Ich bin es natürlich nicht. Eh klar.

Ach Miss Trullala, wie kann ich Dir nur begreiflich machen, das aufschnappen bestimmter Fachbegriffe einen nicht unbedingt klüger und kompetenter wirken lassen?! Seit der Aktion letzte Woche ist eh erstmal Sendepause. Bis zum Ende meines Lebens. Oder so.

Hätte ich die Wahl zwischen nervigen, aber durchaus hübschen aufgewecktem Kerlchen und einer sommersprossigen Miss Trullala - die Frage also, wer mir wichtiger ist - es wäre eindeutig das aufgeweckte Kerlchen.
Leider war das auch schon vorher so.

Das Leben ist einfach ungerecht. Denn sagen kann ich's keinem.