Aus einer Woche wurden es drei
So, da war ich nun beim Arzt. Und während ich noch im Zwiespalt war, wieder in die Arbeit zu gehen oder zuhause zu bleiben, wurde die Entscheidung ganz einfach abgenommen.
"Sie sind eindeutig nicht arbeitsfähig, Frau Elfentanz. Aber wir können gerne über die Dauer diskutieren." Bäm.
Ich, unverbesserlich wie ich bin, habe um meine Sorge um mein Ansehen in der Firma (obwohl ich weg will, ich weiß) gestern Abend noch gearbeitet und vom großen Boss viel Lob bekommen. Dafür ab 4 Uhr wachgelegen und nur über die Arbeit gegrübelt.
"Sehen Sie, das kleine bisschen reicht schon aus? Nur für wie lange?" sagt sie zu mir. Da hat sie wohl recht. Eigentlich sollte mich das gar nicht tangieren oder gar mein Verhalten davon abhängig machen.
"Was denken Sie denn, wie lange soll ich Sie denn krankschreiben?" fragt Sie mich.Gar nicht.... Zwei Tage denke ich "Eine Woche?" frage ich vorsichtig.
"Eine Woche ist viel zu wenig! Mindestens 2 und dann sehen wir weiter. Und stellen Sie sich darauf ein, dass Sie die Medikamente eine ganze Weile nehmen müssen." Bäm.
Also zwei Wochen habe ich jetzt also. Blöd nur, dass der Arztstempel auf der AUB alles verrät.
Während der große Boss einfach nur noch sehr nett zu mir ist - und er kann wirklich auch ganz anders, meistens - aufgewecktes Kerlchen sich fragt, wo ich bin, hat mein direkter Vorgesetzter den Braten gerochen. Jetzt weiß ich nur nicht, ob er denkt, ob ich krank mache oder er merkt, dass ich krank bin.
Hm. Auch egal.
Home.
"Sie sind eindeutig nicht arbeitsfähig, Frau Elfentanz. Aber wir können gerne über die Dauer diskutieren." Bäm.
Ich, unverbesserlich wie ich bin, habe um meine Sorge um mein Ansehen in der Firma (obwohl ich weg will, ich weiß) gestern Abend noch gearbeitet und vom großen Boss viel Lob bekommen. Dafür ab 4 Uhr wachgelegen und nur über die Arbeit gegrübelt.
"Sehen Sie, das kleine bisschen reicht schon aus? Nur für wie lange?" sagt sie zu mir. Da hat sie wohl recht. Eigentlich sollte mich das gar nicht tangieren oder gar mein Verhalten davon abhängig machen.
"Was denken Sie denn, wie lange soll ich Sie denn krankschreiben?" fragt Sie mich.
"Eine Woche ist viel zu wenig! Mindestens 2 und dann sehen wir weiter. Und stellen Sie sich darauf ein, dass Sie die Medikamente eine ganze Weile nehmen müssen." Bäm.
Also zwei Wochen habe ich jetzt also. Blöd nur, dass der Arztstempel auf der AUB alles verrät.
Während der große Boss einfach nur noch sehr nett zu mir ist - und er kann wirklich auch ganz anders, meistens - aufgewecktes Kerlchen sich fragt, wo ich bin, hat mein direkter Vorgesetzter den Braten gerochen. Jetzt weiß ich nur nicht, ob er denkt, ob ich krank mache oder er merkt, dass ich krank bin.
Hm. Auch egal.
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... Was sagen?
sid,
Sonntag, 3. Februar 2013, 02:06
Nun ja, offensichtlich merkt man Dir das aktuell an - also mach Dir keinen Kopf.
Sollen die sich doch denken, was sie wollen. Drücken tust Du Dich nicht, sonst hättest Du nicht so viel Urlaub übrig.
Es geht um DICH. Fertig.
Du bist so lange krankgeschrieben, wie Du das brauchst. Das kann man heute nicht voraussehen. Ruh Dich aus und laß AK den Arschkerl sein, der er ist.
PS:
Sag mal, warum meinst Du, daß Du den Goldfisch nicht kennenlernen kannst?
As usual good song : )
Sollen die sich doch denken, was sie wollen. Drücken tust Du Dich nicht, sonst hättest Du nicht so viel Urlaub übrig.
Es geht um DICH. Fertig.
Du bist so lange krankgeschrieben, wie Du das brauchst. Das kann man heute nicht voraussehen. Ruh Dich aus und laß AK den Arschkerl sein, der er ist.
PS:
Sag mal, warum meinst Du, daß Du den Goldfisch nicht kennenlernen kannst?
As usual good song : )
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elfentanz,
Sonntag, 3. Februar 2013, 04:54
Die Tage davor schon. Am Freitag sah ich besser aus, was ich aber selbst am Morgen schon gemerkt habe. Da meinte aber die Ärztin, dass ich wohl schon so ein Schutzschild aufgebaut habe, dass es viele eben nicht sofot merken.
Komischerweise war es gerade aufgewecktes Kerlchen, der am nettesten geschrieben hat. Ich wusste ja, dass er an meinen Rechner muss, weil ich schon vor Wochen etwas in der Arbeit vorbereitet habe. Das hatte sich immer wieder verschoben (ich bin ja ein lebendes CMS). Da aus technischen Gründen (ich habe nur beschränkten Zugriff auf das Entwicklungstool, was ich auch gut so finde) alles lokal auf meinen Rechner lag, musste er ran und brauchte mein Passwort. Komischerweise (das sagte mein Bauchgefühl) wollte ich es auch nur ihm geben und keinem anderen, obwohl er es als erstes angeboten hatte. Auch wenn er (oft) ein Arsch ist, aber da vertraue ich ihm auch. "Ich soll mich erholen und gesund und munter wiederkommen," meinte er dann noch. Ich fand das dann doch nett.
Im Gegensatz dazu hat Frau Trullala GAR NICHTS geschrieben oder gar gemeldet. Soviel dazu. Und mein Vorgesetzter konnte sich nur für eine kryptische E-Mail hinreißen lassen. So geschieht einfach die natürliche Selektion.
Komischerweise war es gerade aufgewecktes Kerlchen, der am nettesten geschrieben hat. Ich wusste ja, dass er an meinen Rechner muss, weil ich schon vor Wochen etwas in der Arbeit vorbereitet habe. Das hatte sich immer wieder verschoben (ich bin ja ein lebendes CMS). Da aus technischen Gründen (ich habe nur beschränkten Zugriff auf das Entwicklungstool, was ich auch gut so finde) alles lokal auf meinen Rechner lag, musste er ran und brauchte mein Passwort. Komischerweise (das sagte mein Bauchgefühl) wollte ich es auch nur ihm geben und keinem anderen, obwohl er es als erstes angeboten hatte. Auch wenn er (oft) ein Arsch ist, aber da vertraue ich ihm auch. "Ich soll mich erholen und gesund und munter wiederkommen," meinte er dann noch. Ich fand das dann doch nett.
Im Gegensatz dazu hat Frau Trullala GAR NICHTS geschrieben oder gar gemeldet. Soviel dazu. Und mein Vorgesetzter konnte sich nur für eine kryptische E-Mail hinreißen lassen. So geschieht einfach die natürliche Selektion.
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sid,
Sonntag, 3. Februar 2013, 19:19
Na ja, vergiß aber nicht, oft wissen die Leute gar nicht, wie und ob sie reagieren sollen.
Was dem einen zu wenig ist, ist dem andren schon wieder viel zu viel.
Ist vllt besser so, wenn so wenig wie möglich von dort kommt - das macht den Abstand besser.
Was dem einen zu wenig ist, ist dem andren schon wieder viel zu viel.
Ist vllt besser so, wenn so wenig wie möglich von dort kommt - das macht den Abstand besser.
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elfentanz,
Sonntag, 3. Februar 2013, 19:35
Nene, das ist schon was anderes. Seit Silvester, weil ich abgesagt habe. Jetzt war sie 3 Wochen in Thailand. Egal. Ist mir ehrlich gesagt nicht mehr so wichtig. Ich lerne gerade zu selektieren, wer mir gut tut und wer nicht. Bei meinen langjährigen Freunden fühlt sich das anders an. Bei Miss Perfect auch. Bei der Biene habe ich nach 2 Monaten gemerkt, wie sehr mich das anstrengt. Es ging nur um Männer, die ganze Zeit. Wenn wir weggegangen sind, dann suchte sie nur die Bestätigung von Männern. Ich bin einfach nicht so oberflächlich. Wenn ich versucht habe sie aufzumuntern kamen nur blöde Kommentare. Wenn ich versucht habe zu erklären was mit mir los ist sowieso. Das hat mich dermaßen unter Druck gesetzt. Seit Weihnachten keinen Kontakt und es geht mir wirklich besser dabei.
Vielleicht merkt aufgewecktes Kerlchen auch was. Letztes Jahr, als wir immer den Stress hatten, da hatte er sich mir mal anvertraut. "Dass er sich wie kurz vor einem Bunrout fühle", meinte er mal zu mir. Ich habe das natürlich niemandem erzählt. Aber es ist egal. Es geht um mich und nicht um andere. Aber trotzdem fand ich die E-Mails von ihm nett. Der Einzige in dem Raum, der sich Gedanken gemacht hat, wo ich bin. Dazu muss man sagen, dass ich meinen Arbeitsplatz am Tag vor dem Urlaub leergeräumt habe. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis ohne zu geplant zu haben, krank zu sein.
Vielleicht merkt aufgewecktes Kerlchen auch was. Letztes Jahr, als wir immer den Stress hatten, da hatte er sich mir mal anvertraut. "Dass er sich wie kurz vor einem Bunrout fühle", meinte er mal zu mir. Ich habe das natürlich niemandem erzählt. Aber es ist egal. Es geht um mich und nicht um andere. Aber trotzdem fand ich die E-Mails von ihm nett. Der Einzige in dem Raum, der sich Gedanken gemacht hat, wo ich bin. Dazu muss man sagen, dass ich meinen Arbeitsplatz am Tag vor dem Urlaub leergeräumt habe. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis ohne zu geplant zu haben, krank zu sein.
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sid,
Sonntag, 3. Februar 2013, 19:57
Nett finden darfst Du das von ihm. Aber sonst keine Erwartungen mehr an ihn haben - nicht, daß er Dich wieder in die Endlosschleife tritt.
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... Was sagen?