Wenn es jeden Tag nur noch schlimmer wird.
Man nichts mehr essen kann. Oder schlafen.
Oder gar arbeiten gehen.
Wenn man nur noch sterben will.
Dann ist rein gar nichts mehr in Ordnung.
Das waren einfach zuviele Enttäuschungen und Vertrauensbrüche in diesemLeben Jahr.
Edith:
Ich will mit vielen nichts mehr zu tun haben.
Miss Trullala zum Beispiel. Wäre ich böse genug, würde ich Ihr dasselbe wünschen.
Oder aufgewecktes Kerlchen. Soll ihm doch seine Urlaubslaune vergehen.
Würde ich ihm auch wünschen, wenn ich böse wäre.
Das war die größte Enttäuschung in diesem Jahr.
Und wir haben noch nicht mal Jahresende.
Wenn Eltern zu Kindern werden.
Und man völlig am Ende ist.
Weil man selbst ruiniert wird.
Nein, ich habe wahrlich nichts, an dem ich festhalten könnte.
Weglaufen. Verschwinden.
Nur noch in Luft auflösen.
Einfach nur loslassen.
Das würde ich gern.
Warum ich das nicht kann?
Weil es den Verräter Hoffnung gibt. Der ganz genau weiß, dass man am Ende verliert. Und sich scheckig lacht.
Dann ist sie tot. Und der Verräter hat ganze Arbeit geleistet.
Man nichts mehr essen kann. Oder schlafen.
Oder gar arbeiten gehen.
Wenn man nur noch sterben will.
Dann ist rein gar nichts mehr in Ordnung.
Das waren einfach zuviele Enttäuschungen und Vertrauensbrüche in diesem
Edith:
Ich will mit vielen nichts mehr zu tun haben.
Miss Trullala zum Beispiel. Wäre ich böse genug, würde ich Ihr dasselbe wünschen.
Oder aufgewecktes Kerlchen. Soll ihm doch seine Urlaubslaune vergehen.
Würde ich ihm auch wünschen, wenn ich böse wäre.
Das war die größte Enttäuschung in diesem Jahr.
Und wir haben noch nicht mal Jahresende.
Wenn Eltern zu Kindern werden.
Und man völlig am Ende ist.
Weil man selbst ruiniert wird.
Nein, ich habe wahrlich nichts, an dem ich festhalten könnte.
Weglaufen. Verschwinden.
Nur noch in Luft auflösen.
Einfach nur loslassen.
Das würde ich gern.
Warum ich das nicht kann?
Weil es den Verräter Hoffnung gibt. Der ganz genau weiß, dass man am Ende verliert. Und sich scheckig lacht.
Dann ist sie tot. Und der Verräter hat ganze Arbeit geleistet.
... Was sagen?
garakk,
Donnerstag, 23. August 2012, 07:13
Ok, es reícht dann wohl.
geh da weg,
oder stirb daran.
deine entscheidung.
geh da weg,
oder stirb daran.
deine entscheidung.
... link
elfentanz,
Donnerstag, 23. August 2012, 13:39
Und außerdem können Sie woanders schreiben.
Will sagen: Da ist die Tür >>>>
Will sagen: Da ist die Tür >>>>
... link
elfentanz,
Donnerstag, 23. August 2012, 13:59
Wenn ich das wüsste. Ehrlich. Klar, Therapie.
Aber gerade sind alle Therapeuten im Urlaub.
Ich weiß es einfach nicht. Einige Sachen ungeschehen machen - vielleicht. Die Sache mit Miss Trullala: ich war einsichtig, aber irgendwie ...
Oder aufgewecktes Kerlchen: hätte ich in mehreren Situationen mal die Klappe gehalten, dann wäre es jetzt vielleicht anders. Das nagt an mir sehr. Mir war wichtig, dass er mich mag. Naja, in Loslassen war ich nie gut, deswegen übe ich mich darin. Ich hätte es gern, wie es Anfang des Jahres war. Geht aber leider nicht. Akzeptieren und loslassen, ein anderes Mal besser machen. Das muss ich lernen.
Dann mein Verhalten ändern? Ich arbeite wirklich, wirklich hart an mir. Aber ratlos bin ich trotzdem.
Aber gerade sind alle Therapeuten im Urlaub.
Ich weiß es einfach nicht. Einige Sachen ungeschehen machen - vielleicht. Die Sache mit Miss Trullala: ich war einsichtig, aber irgendwie ...
Oder aufgewecktes Kerlchen: hätte ich in mehreren Situationen mal die Klappe gehalten, dann wäre es jetzt vielleicht anders. Das nagt an mir sehr. Mir war wichtig, dass er mich mag. Naja, in Loslassen war ich nie gut, deswegen übe ich mich darin. Ich hätte es gern, wie es Anfang des Jahres war. Geht aber leider nicht. Akzeptieren und loslassen, ein anderes Mal besser machen. Das muss ich lernen.
Dann mein Verhalten ändern? Ich arbeite wirklich, wirklich hart an mir. Aber ratlos bin ich trotzdem.
... link
sturmfrau,
Donnerstag, 23. August 2012, 14:04
Vielleicht zu hart?
Ich wünschte, ich könnten Ihnen irgendwas Kluges sagen, aber ich stecke ja nicht in Ihrer Haut. Sie haben mein Mitgefühl, weil ich selber weiß, wie es ist, nicht mehr aufstehen und nicht mehr weitermachen zu wollen.
Seien Sie so nett zu sich, wie Sie irgend können.
Ich wünschte, ich könnten Ihnen irgendwas Kluges sagen, aber ich stecke ja nicht in Ihrer Haut. Sie haben mein Mitgefühl, weil ich selber weiß, wie es ist, nicht mehr aufstehen und nicht mehr weitermachen zu wollen.
Seien Sie so nett zu sich, wie Sie irgend können.
... link
elfentanz,
Donnerstag, 23. August 2012, 14:10
Ich weiß nicht. Ich selbst kann ja nur was ändern.
Und ich weiß gerade nicht viel.
Nur zwei Beispiele, die mich sehr beschäftigen:
Eigentlich will ich den Job nicht wechseln, und dann will ich einfach nur weg. Oder - ich will aufgewecktes Kerlchen nie wiedersehen und dann wünschte ich, ich könnte alles bereinigen und wieder richtig machen. Er war mir wichtig und ich ihm - naja - halt nicht. Ich wünschte, ich könnte zu ihm ehrlich sein. Ein einziges Mal.
Aber das Gefühl, verloren zu haben und nicht akzeptiert zu werden - nicht das erste Mal, das lähmt mich. Und einfach nicht zu wissen, wie ich es anders machen kann ...
Zuviele Gedanken und Analysen.
Das ist sehr lieb. Ich danke Ihnen!
Heute nur noch ein paar Tränen.
Und ich weiß gerade nicht viel.
Nur zwei Beispiele, die mich sehr beschäftigen:
Eigentlich will ich den Job nicht wechseln, und dann will ich einfach nur weg. Oder - ich will aufgewecktes Kerlchen nie wiedersehen und dann wünschte ich, ich könnte alles bereinigen und wieder richtig machen. Er war mir wichtig und ich ihm - naja - halt nicht. Ich wünschte, ich könnte zu ihm ehrlich sein. Ein einziges Mal.
Aber das Gefühl, verloren zu haben und nicht akzeptiert zu werden - nicht das erste Mal, das lähmt mich. Und einfach nicht zu wissen, wie ich es anders machen kann ...
Zuviele Gedanken und Analysen.
Das ist sehr lieb. Ich danke Ihnen!
Heute nur noch ein paar Tränen.
... link
sturmfrau,
Donnerstag, 23. August 2012, 14:20
Dieser Zwiespalt ist sehr zermürbend, aber ganz sicher nicht verwunderlich. Es ist ja logisch, dass wir im Grunde unseres Herzens gern alles wieder gut machen würden. Damit umzugehen, dass das nun einmal nicht klappt, ist schwierig. Und wie Sie schreiben: Loslassen ist besonders schwer, vor allem dann, wenn man das Gefühl hat, durch eigenes fehlerhaftes Verhalten sich alles versaut zu haben. Man trägt sich das selbst hinterher, und das oft so gnadenlos. Das verhindert dann den Blick nach vorn.
Manchmal kann man nichts ändern. Es tut weh, damit umzugehen. Geben Sie sich etwas Zeit, versuchen Sie, das Scheitern anzunehmen und nicht so mit sich zu hadern.
Manchmal kann man nichts ändern. Es tut weh, damit umzugehen. Geben Sie sich etwas Zeit, versuchen Sie, das Scheitern anzunehmen und nicht so mit sich zu hadern.
... link
elfentanz,
Freitag, 24. August 2012, 04:54
Es tut verdammt weh. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade alles verloren habe.
... link
elfentanz,
Freitag, 24. August 2012, 13:42
Sie haben so recht! Vielen Dank, dass Sie mich daran erinnern. Das hilft sehr.
Ich bin heute auch wieder artig in der Anstalt und gebe mein Bestes. Hatte es mir schlimmer vorgestellt ...
Ich bin heute auch wieder artig in der Anstalt und gebe mein Bestes. Hatte es mir schlimmer vorgestellt ...
... link
... Was sagen?
sehrzartrosa,
Donnerstag, 23. August 2012, 23:41
Die liebe sturmfrei hat Recht - Sie sind viel viel zu hart mit sich. Wie wollen Sie sich aufrappeln, wenn Sie sich selbst immer wieder zu Boden drücken? Sie müssen sich überhaupt nicht ändern, sondern einfach nur selbst annehmen und nicht für alles, was nicht passt, verurteilen.
Und dem Kerlchen würde ich mal was schreiben, alles reinpacken, was Ihnen auf der Seele liegt. Übers Abschicken kann man danach immer noch befinden, aber vielleicht reicht schon das Aufschreiben? :-)
Alles Gute und den Kopf bitte über Wasser halten. :-)
Und dem Kerlchen würde ich mal was schreiben, alles reinpacken, was Ihnen auf der Seele liegt. Übers Abschicken kann man danach immer noch befinden, aber vielleicht reicht schon das Aufschreiben? :-)
Alles Gute und den Kopf bitte über Wasser halten. :-)
... link
elfentanz,
Freitag, 24. August 2012, 05:03
Ich weiß, deswegen hatte ich dem nichts hinzuzufügen.
Dem Kerlchen kann ich nichts mehr schreiben. Nie wieder. Jedenfalls nicht, um es abzuschicken. Aber darum ging es Ihnen auch nicht, oder?
Ich glaube, ich muss die Entscheidung dahingehend treffen und ich glaube, es ist an der Zeit zu gehen. Mein Gefühl sagt mir einfach nichts Gutes mehr in der Anstalt. Es sind zuviele Dinge passiert, die nicht koscher waren, sei es mit Miss Trullala oder mit aufgewecktem Kerlchen. Was hilft es zu hoffen, dass wir uns wieder verstehen, wenn ich Busenkumpel und eierlegende Wollmilchsau nicht mag und er aber große Stücke auf sie hält? Nein, nicht nur ich mag beide nicht und ich halte nun mal (auch fachlich gesehen ) von beiden nichts.
Ich habe einfach keine Lust mehr mich durchzukämpfen. So sehr hänge ich dann doch nicht an dem Job. Keine Lust auf Falschheit und Mobbing. Keine Lust mich selbst aufzuspielen. Das bin ich nicht. Seitdem Mister Respekt weg ist habe ich auch keinen "Verbündeten" mehr. War er doch mein Lieblingskollege. Habe auch schon Sachen vorbereitet und jetzt heißt es Daumen drücken für eine neue bessere Zukunft.
Es ist besser so. Ich hänge zu sehr an aufgewecktem Kerlchen und es beruht leider nicht auf Gegenseitigkeit. Ich muss das akzeptieren. Da kommt einfach nichts (mehr). Ich bin in der Anstalt nur noch verbittert. Das kann ich in 50 Jahren sein.
Dem Kerlchen kann ich nichts mehr schreiben. Nie wieder. Jedenfalls nicht, um es abzuschicken. Aber darum ging es Ihnen auch nicht, oder?
Ich glaube, ich muss die Entscheidung dahingehend treffen und ich glaube, es ist an der Zeit zu gehen. Mein Gefühl sagt mir einfach nichts Gutes mehr in der Anstalt. Es sind zuviele Dinge passiert, die nicht koscher waren, sei es mit Miss Trullala oder mit aufgewecktem Kerlchen. Was hilft es zu hoffen, dass wir uns wieder verstehen, wenn ich Busenkumpel und eierlegende Wollmilchsau nicht mag und er aber große Stücke auf sie hält? Nein, nicht nur ich mag beide nicht und ich halte nun mal (auch fachlich gesehen ) von beiden nichts.
Ich habe einfach keine Lust mehr mich durchzukämpfen. So sehr hänge ich dann doch nicht an dem Job. Keine Lust auf Falschheit und Mobbing. Keine Lust mich selbst aufzuspielen. Das bin ich nicht. Seitdem Mister Respekt weg ist habe ich auch keinen "Verbündeten" mehr. War er doch mein Lieblingskollege. Habe auch schon Sachen vorbereitet und jetzt heißt es Daumen drücken für eine neue bessere Zukunft.
Es ist besser so. Ich hänge zu sehr an aufgewecktem Kerlchen und es beruht leider nicht auf Gegenseitigkeit. Ich muss das akzeptieren. Da kommt einfach nichts (mehr). Ich bin in der Anstalt nur noch verbittert. Das kann ich in 50 Jahren sein.
... link
sturmfrau,
Freitag, 24. August 2012, 10:43
Keine Lust auf Falschheit und Mobbing. Keine Lust mich selbst aufzuspielen. Das bin ich nicht.
Recht so. Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, an solchen Umständen drehen zu wollen. Machen Sie die Umstände für sich selbst besser, das ist viel wichtiger. Dazu kann auch gehören, sich klar zu machen, dass man ein solches Arbeitsumfeld nicht möchte und nicht bereit ist, sich dafür zu verdrehen.
Habe auch schon Sachen vorbereitet und jetzt heißt es Daumen drücken für eine neue bessere Zukunft.
Das tun wir, seien Sie versichert. Nur Mut. Manchmal ist es wichtig, sich neues Terrain zu erobern.
Recht so. Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, an solchen Umständen drehen zu wollen. Machen Sie die Umstände für sich selbst besser, das ist viel wichtiger. Dazu kann auch gehören, sich klar zu machen, dass man ein solches Arbeitsumfeld nicht möchte und nicht bereit ist, sich dafür zu verdrehen.
Habe auch schon Sachen vorbereitet und jetzt heißt es Daumen drücken für eine neue bessere Zukunft.
Das tun wir, seien Sie versichert. Nur Mut. Manchmal ist es wichtig, sich neues Terrain zu erobern.
... link
... Was sagen?