Nacktschnecken Blues
Kurzes Ohren-Update: Der Abstrich hat ergeben, dass sich drei Bakterien in meinem Ohr gemütlich gemacht haben. Und zwar ziemlich fiese. Ich will gar nicht wissen, wie die da hinkamen. Und nein, es ist definitv kein Hygienemangel.
Seit gestern aber wieder eine kleine Infektion im Hals. Da ich aber sowieso einen Termin bei meiner Ärztin hatte und sie mir gleich etwas verschrieben hat, geht es mir heute wieder recht gut.
Nur, wie lange? Ich weiß, dass das vieles psychisch bedingt ist.
Die Arbeit macht mich gerade regelrecht unglücklich. Eigentlich müsste ich man denken, dass ich mich nach 1,5 Jahren positioniert hätte?! Pustekuchen. Kommt von meinem Chef, dass ich mich gegen eierlegende Wollmilchsau durchkämpfen soll, der gerade mal 2 Wochen da ist. Miss Pudel, obwohl wir wirklich eine Hass-Liebe ausleben, hat mich doch tatsächlich verteidigt. Aber die Tatsache, dass es wohl erwartet wird, lässt mich in mein Schneckenhaus kriechen. Ich habe einfach keine Energie dafür. Ich fühle mich wie 2007, genauso oft krank, als ich wegen Burn-Out und schweren Depressionen ein halbes Jahr ausgefallen bin.
Ich bin einfach ein emotionaler Mensch. Ein beharrlicher Mensch. Ich halte an Dingen fest, die schon längst verloren sind. Und will es nicht wahrhaben. Vor einigen Monaten hatte ich mich mit aufgewecktem Kerlchen sehr gut verstanden. Die Arbeit hat richtig Spaß gemacht. Privat waren wir auch unterwegs und ich dachte, es könnte eine nette Freundschaft werden. Einen Gedanken, dass vielleicht mehr daraus werden könnte, habe ich aus verschiedenen Gründen verdrängt. Es ist utopisch. Aber man kann ja trotzdem jemanden mögen, oder? Ja, und vielleicht empfinde ich mehr. Aber das ist mein Probelm. Er weiß auch nur, dass er mir wichtig ist. Beruflich gesehen.
Nur: er hat es einfach alles mit Füßen getreten. Sein Verhalten ist gerade regelrecht armselig. Es verletzt mich dennoch sehr. Er ist seinem Busenkumepl, ein sozialer Krüppel, regelrecht hörig. Es färbt ab. Aber meine Vernunft (es sein zu lassen und nicht mehr darüber nachzudenken) siegt einfach nie über meine Gefühle. Ich beachte ihn zwar nicht und ignoriere ihn, wo es geht. Aber ich wünschte, es wäre wieder anders.
Diese Woche war kurz davor zu kündigen. Scheißegal auf das Sicherheitsdenken. Scheißegal, ob ich schon einen Job habe. Ich würde sowieso erst Ende Dezember ausscheiden. Aber ich würde wenigstens in die Puschen kommen zu suchen. Weil ich muss. Sonst bleibe ich in dieser Lethargie.
Eierlegende Wollmilchsau macht auch alles nur viel schlimmer. Ich mag ihn einfach nicht. Ich bin nicht die Einzige. Mister Respekt mag ihn auch nicht. Aber was kümmert's ihn, ist er doch bald weg? Die Meerjungfrau nicht, Miss Trullala nicht ... Aber zum Glück habe ich beide auf meiner Seite.
Heute ziehe ich erstmal mit Miss Trullala um die Häuser. Ich bin so froh, dass wir uns zusammengerauft haben. Ich war so unfair ihr gegenüber, dass ich mich richtig schlecht fühle.
Ich hoffe, meine Therapeutin kann mir helfen und vielleicht einiges wieder zurechtrücken. Auch wenn ich weiß, dass das eine ganze Weile dauern wird.
Seit gestern aber wieder eine kleine Infektion im Hals. Da ich aber sowieso einen Termin bei meiner Ärztin hatte und sie mir gleich etwas verschrieben hat, geht es mir heute wieder recht gut.
Nur, wie lange? Ich weiß, dass das vieles psychisch bedingt ist.
Die Arbeit macht mich gerade regelrecht unglücklich. Eigentlich müsste ich man denken, dass ich mich nach 1,5 Jahren positioniert hätte?! Pustekuchen. Kommt von meinem Chef, dass ich mich gegen eierlegende Wollmilchsau durchkämpfen soll, der gerade mal 2 Wochen da ist. Miss Pudel, obwohl wir wirklich eine Hass-Liebe ausleben, hat mich doch tatsächlich verteidigt. Aber die Tatsache, dass es wohl erwartet wird, lässt mich in mein Schneckenhaus kriechen. Ich habe einfach keine Energie dafür. Ich fühle mich wie 2007, genauso oft krank, als ich wegen Burn-Out und schweren Depressionen ein halbes Jahr ausgefallen bin.
Ich bin einfach ein emotionaler Mensch. Ein beharrlicher Mensch. Ich halte an Dingen fest, die schon längst verloren sind. Und will es nicht wahrhaben. Vor einigen Monaten hatte ich mich mit aufgewecktem Kerlchen sehr gut verstanden. Die Arbeit hat richtig Spaß gemacht. Privat waren wir auch unterwegs und ich dachte, es könnte eine nette Freundschaft werden. Einen Gedanken, dass vielleicht mehr daraus werden könnte, habe ich aus verschiedenen Gründen verdrängt. Es ist utopisch. Aber man kann ja trotzdem jemanden mögen, oder? Ja, und vielleicht empfinde ich mehr. Aber das ist mein Probelm. Er weiß auch nur, dass er mir wichtig ist. Beruflich gesehen.
Nur: er hat es einfach alles mit Füßen getreten. Sein Verhalten ist gerade regelrecht armselig. Es verletzt mich dennoch sehr. Er ist seinem Busenkumepl, ein sozialer Krüppel, regelrecht hörig. Es färbt ab. Aber meine Vernunft (es sein zu lassen und nicht mehr darüber nachzudenken) siegt einfach nie über meine Gefühle. Ich beachte ihn zwar nicht und ignoriere ihn, wo es geht. Aber ich wünschte, es wäre wieder anders.
Diese Woche war kurz davor zu kündigen. Scheißegal auf das Sicherheitsdenken. Scheißegal, ob ich schon einen Job habe. Ich würde sowieso erst Ende Dezember ausscheiden. Aber ich würde wenigstens in die Puschen kommen zu suchen. Weil ich muss. Sonst bleibe ich in dieser Lethargie.
Eierlegende Wollmilchsau macht auch alles nur viel schlimmer. Ich mag ihn einfach nicht. Ich bin nicht die Einzige. Mister Respekt mag ihn auch nicht. Aber was kümmert's ihn, ist er doch bald weg? Die Meerjungfrau nicht, Miss Trullala nicht ... Aber zum Glück habe ich beide auf meiner Seite.
Heute ziehe ich erstmal mit Miss Trullala um die Häuser. Ich bin so froh, dass wir uns zusammengerauft haben. Ich war so unfair ihr gegenüber, dass ich mich richtig schlecht fühle.
Ich hoffe, meine Therapeutin kann mir helfen und vielleicht einiges wieder zurechtrücken. Auch wenn ich weiß, dass das eine ganze Weile dauern wird.
... Was sagen?
sid,
Sonntag, 15. Juli 2012, 01:38
Hast Du nicht vor paar Wochen Deinen Lebenslauf mal aktualisiert? Wenn ja, dann schick den doch mal einfach raus...
Du mußt dem Universum auch eine Chance geben, Dir was bieten zu können.
Sagt sich einfach. Ich liege mit Rücken dahin (und am Montags wirds der Anstaltsstuhl wohl wieder exponential verschlimmern).
Du mußt dem Universum auch eine Chance geben, Dir was bieten zu können.
Sagt sich einfach. Ich liege mit Rücken dahin (und am Montags wirds der Anstaltsstuhl wohl wieder exponential verschlimmern).
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elfentanz,
Sonntag, 15. Juli 2012, 04:23
Ich wollte aktualisieren... Wenn ich nicht immer festhalten würde, dann könnte das Universum mir auch helfen. Glaub ich.
Gute Besserung!
Gute Besserung!
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sehrzartrosa,
Sonntag, 15. Juli 2012, 11:55
Der Kündigungswunsch... war das nicht der Wunsch Ihres Herzens? Vielleicht weisen Sie Ihre häufigen Krankheiten nur darauf hin, dass es so, wie es gerade ist, nicht weiter gehen kann?
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elfentanz,
Sonntag, 15. Juli 2012, 13:44
Ja, irgendwie schon und irgendwie nicht. Die letzten Jahre hatte ich ziemlich Pech im Job, deswegen zögere ich schon wieder zu wechseln.
Aber die ständigen Ohrenentzündungen und jetzt auch Halsinfektionen, die ich schon jahrelang nicht mehr hatte, der Herpes, das sind schon Anzeichen, dass ich sehr unglücklich im Job bin.
Die Sache mit aufgewecktem Kerlchen setzt mir auch zu. Aber ich kann es nicht mehr ansprechen und klären. Das habe ich schon zu oft. Und es besteht seinerseits auch einfach kein Interesse.
Ja, vielleicht sollte ich einfach weglaufen. Mir ist danach.
Aber die ständigen Ohrenentzündungen und jetzt auch Halsinfektionen, die ich schon jahrelang nicht mehr hatte, der Herpes, das sind schon Anzeichen, dass ich sehr unglücklich im Job bin.
Die Sache mit aufgewecktem Kerlchen setzt mir auch zu. Aber ich kann es nicht mehr ansprechen und klären. Das habe ich schon zu oft. Und es besteht seinerseits auch einfach kein Interesse.
Ja, vielleicht sollte ich einfach weglaufen. Mir ist danach.
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sid,
Sonntag, 15. Juli 2012, 21:52
Geordneter Rückzug ist kein Weglaufen.
Zu wissen, wann es genug ist, ist nicht feige.
Also... Kopf hoch und mach mal eine Liste von pot. neuen Arbeitgebern und schick da eine Bewerbung hin.
Zu wissen, wann es genug ist, ist nicht feige.
Also... Kopf hoch und mach mal eine Liste von pot. neuen Arbeitgebern und schick da eine Bewerbung hin.
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elfentanz,
Montag, 16. Juli 2012, 12:02
Mit dem Lebenslauf ist es bei mir leider nicht getan. Ich muss mein ganzes Portfolio aktualisieren. Was ja keine Entschuldigung ist.
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