Ordinary Life
Die Gedanken kreisen. Schlaflos in München.
Montag waren wir auf der Geburtstagsfeier von M. - dem Kumpel von aufgewecktem Kerlchen. Schon allein die Tatsache, dass wir - Miss Trullala und ich - eingeladen wurden grenzte an ein Wunder. Gut, M. war in der Bredouille, da er am Freitag auf ihrer Party geladen war. Ansonsten waren die Kontakte eher beruflich beschränkt. Die Weihnachtsfeier, an dem wir gemeinsam brüderlich eine Flasche J*germeister tranken, zählt jetzt mal nicht.
Der Anfang der Abends verliefbayerisch harmlos. In kleiner Runde hatten es wir uns in einem bayerischen Lokal gemütlich gemacht. Nach einer Weile bildete sich der harte Kern - Miss Trullala, aufgewecktes Kerlchen, M. und ich. Ich hatte ja schon am Freitag einen tieferen Einblick in das Seelenleben unserer IT-Nerds bekommen dürfen. Und dass aufgewecktes Kerlchen in Wirklichkeit eben nicht der liebe hübsche Bubb ist, das wusste ich vorher. Oder ich ahnte es zumindest.
"Ich solle doch mit ihm und einem Kumpel zum Italienischkurs kommen," meinte aufgewecktes Kerlchen. "Hm", meinte ich zaghaft. Während er als halber Norditaliener mehr Zweisprachigkeit aufweist, kann ich als halbe Mafiosibraut nur 3. Fremdsprache Gymnasium anbieten. "Und außerdem sind wir der "Inner Circle", der junge Kern der Anstalt, wir müssen was bewegen." Dass er nur mit Miss Trullala sprach, störte mich ein wenig. Aber da ich ja doch mittlerweile auf die 40 zugehe, fühlte ich mich eh nicht wirklich angesprochen.
Später des Nachts - es war 1.30 Uhr - beschlossen wir doch mal aufzubrechen. Die letzte U-Bahn war fort, wir hatten ordentlich getrunken. Aufgewecktes Kerlchen gab sich immer mehr die Blöße. "Seid ihr am Sonntag auf Cheffes Geburtstag dabei? Ich hab meine Freundin am Sonntag abgeschossen," lallt es in die Nacht. "Aber wir sind nicht eingeladen,"meinte ich zaghaft. "Macht nix, Frau Elfentanz. Du bist meine Begleitung."
Wir zogen weiter, aber was will man Montag Nacht in München noch machen? Ein kleines letztes Bier in der Innenstadt. Aufgewecktes Kerlchen auf Beutefang eines Mädels und ein geschlossener Burgerladen waren noch Highlights des ausklingenden Abends, bis ich um 4 Uhr im Bett lag.
"Es war ein schöner Abend," meinte Miss Trullala am nächsten Tag. Dass wir einen engeren Kontakt gefunden hatten, freute mich auch, so dass wir beschlossen, am kommenden Samstag auf die Piste zu gehen. Es war schön, ein kleines Geschenk in das Seelenleben von aufgewecktem Kerlchen und M. zu bekommen. Das muss man dankbar annehmen," meinte sie außerdem.
So wird es wohl sein. Denn am nächsten Tag war sie wieder da. Die Distanz.
Montag waren wir auf der Geburtstagsfeier von M. - dem Kumpel von aufgewecktem Kerlchen. Schon allein die Tatsache, dass wir - Miss Trullala und ich - eingeladen wurden grenzte an ein Wunder. Gut, M. war in der Bredouille, da er am Freitag auf ihrer Party geladen war. Ansonsten waren die Kontakte eher beruflich beschränkt. Die Weihnachtsfeier, an dem wir gemeinsam brüderlich eine Flasche J*germeister tranken, zählt jetzt mal nicht.
Der Anfang der Abends verlief
"Ich solle doch mit ihm und einem Kumpel zum Italienischkurs kommen," meinte aufgewecktes Kerlchen. "Hm", meinte ich zaghaft. Während er als halber Norditaliener mehr Zweisprachigkeit aufweist, kann ich als halbe Mafiosibraut nur 3. Fremdsprache Gymnasium anbieten. "Und außerdem sind wir der "Inner Circle", der junge Kern der Anstalt, wir müssen was bewegen." Dass er nur mit Miss Trullala sprach, störte mich ein wenig. Aber da ich ja doch mittlerweile auf die 40 zugehe, fühlte ich mich eh nicht wirklich angesprochen.
Später des Nachts - es war 1.30 Uhr - beschlossen wir doch mal aufzubrechen. Die letzte U-Bahn war fort, wir hatten ordentlich getrunken. Aufgewecktes Kerlchen gab sich immer mehr die Blöße. "Seid ihr am Sonntag auf Cheffes Geburtstag dabei? Ich hab meine Freundin am Sonntag abgeschossen," lallt es in die Nacht. "Aber wir sind nicht eingeladen,"meinte ich zaghaft. "Macht nix, Frau Elfentanz. Du bist meine Begleitung."
Wir zogen weiter, aber was will man Montag Nacht in München noch machen? Ein kleines letztes Bier in der Innenstadt. Aufgewecktes Kerlchen auf Beutefang eines Mädels und ein geschlossener Burgerladen waren noch Highlights des ausklingenden Abends, bis ich um 4 Uhr im Bett lag.
"Es war ein schöner Abend," meinte Miss Trullala am nächsten Tag. Dass wir einen engeren Kontakt gefunden hatten, freute mich auch, so dass wir beschlossen, am kommenden Samstag auf die Piste zu gehen. Es war schön, ein kleines Geschenk in das Seelenleben von aufgewecktem Kerlchen und M. zu bekommen. Das muss man dankbar annehmen," meinte sie außerdem.
So wird es wohl sein. Denn am nächsten Tag war sie wieder da. Die Distanz.
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elfentanz,
Freitag, 9. März 2012, 17:14
Und ganz ehrlich, ich hasse so ein Verhalten. Entweder ganz oder garnicht. Entweder ich geh auf die freundschaftliche Basis, oder ich lass es. Dazwischen gibt es für mich nix. So blau war da auch keiner. Was reg ich mich auf. Lernen, dass andere anders ticken. Oder dass man nie das zurückbekommt, was man selbst bereit ist zu geben. Mal global betrachtet. Klagemauer für alle. Das bin ich. Kumpeline. Mehr nicht. Und es passt mir nicht.
Deswegen Arschlecken aufgewecktes Kerlchen & Co.
Deswegen Arschlecken aufgewecktes Kerlchen & Co.
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