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Knock You Out
Mittlerweile habe ich solche Angst die Anstalt zu betreten, ja sogar ein Gedanke reicht aus, dass ich lieber sterben möchte als dort nochmal hinzugehen.
Ich sitze in der Arbeit und bekomme nichts zu tun.
Ich kann nicht essen, nicht schlafen, ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr und mein ganzes Leben hat keinen Sinn mehr. Das ganze Wochenende liege ich im Bett, weil ich Angst habe. Angst rauszugehen. Ich habe vor alles und jedem Angst.
Die Entscheidung für die Klinik ist für mich endgültig. Egal, was passiert.
Vielleicht will ich dann auch gar nicht mehr hierher.
Vielleicht will ich dann alles hier hinter mich lassen.
Ich sitze in der Arbeit und bekomme nichts zu tun.
Ich kann nicht essen, nicht schlafen, ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr und mein ganzes Leben hat keinen Sinn mehr. Das ganze Wochenende liege ich im Bett, weil ich Angst habe. Angst rauszugehen. Ich habe vor alles und jedem Angst.
Die Entscheidung für die Klinik ist für mich endgültig. Egal, was passiert.
Vielleicht will ich dann auch gar nicht mehr hierher.
Vielleicht will ich dann alles hier hinter mich lassen.
... link (2 Kommentare) ... Was sagen?
Weil ich immer noch atme
Gestern bei der Therapiesitzung konnte ich meine Tränen nicht mehr unter Kontrolle halten.
"Sie sind immer noch nicht 100 % arbeitsfähig." Ich weiß.
"Wollen Sie nicht vielleicht in eine Klinik gehen?" Ich weiß nicht.
"Überlegen Sie sich das in Ruhe und sprechen Sie das bei Ihrem Arbeitsgeber mal an." Schweigen.
Mittlerweile wissen es mehr Leute, als ich ursprünglich wollte. Weil ich in Tränen ausbreche. Mittlerweile ist es mir auch egal. Nur diese falsche Kollegin, der will ich nichts sagen. Aufgewecktes Kerlchen weiß es auch; ich hatte mehr Verständnis erwartet - nein - erhofft. Stattdessen Vorhaltungen, warum ich so bin. Ich bin, wie ich bin, weil ich Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen habe. Ständig emotional verwirrt. Ständig auf der Hut. Kann ich ihm nicht sagen. Deswegen der ganze Scherbenhaufen.
Verzweiflung. Trauer. Es ist alles gesagt, obwohl ich noch soviel zu sagen hätte.
"Vielleicht ist er auch überfordert; ist ja schon krass, was Du da erzählst," meinte Miss Perfect. Hm.
Ich finde einfach keinen Schlaf. Essen kann ich auch nichts. Ich war jetzt 5 Tage in der Anstalt und ich habe das Gefühl, dass ich hier und jetzt alles beenden muss. Alles. Manchmal ist das Bahngleis so nah. Damit ich endlich diesen schrecklichen Gefühle loswerde.
Ich glaube, es ist soweit in eine Klinik zu gehen. Alles hinter mich lassen und neu anfangen. In jeglicher Beziehung.
Danke Frollein Sid, die mir dieses wunderbare Lied gegeben hat - ein kleiner Trost. Hiermit geklaut, weil es so passend ist.
Hals über Kopf in ein Feuergefecht
Das Herzen zerreist und Gefühle vereist
Mit dem Schmerz in der Brust
der Bewusstseinsverlust
Und ein Schrei nach dem Sinn
Bring mich irgendwo hin
Wo die Wunden verheilen
und ich einfach verschwinde
Mich konzentrier und mich selbst überwinde
nach vorne zu sehen
Wieder aufrecht zu gehen
Das macht alles noch Sinn
Bring mich irgendwo hin
Weil ich immer noch atme
Weil sich noch Etwas regt in mir drin
Weil ich langsam
und stetig an Boden gewinn
Bring mich irgendwo hin
Wo man Zeit überwindet
Wo die Trauer verschwindet für einen Moment
Und man endlich erkennt
Aufstehen und Weitergehen
Zeig mir Menschen und Orte und Songs, die ich kenn
Und im Laufe der Zeit kann ich alles benennen
Komm dann Stück für Stück langsam wieder zurück
Versteh wer ich bin
Aufstehen und Weitergehen.
"Sie sind immer noch nicht 100 % arbeitsfähig." Ich weiß.
"Wollen Sie nicht vielleicht in eine Klinik gehen?" Ich weiß nicht.
"Überlegen Sie sich das in Ruhe und sprechen Sie das bei Ihrem Arbeitsgeber mal an." Schweigen.
Mittlerweile wissen es mehr Leute, als ich ursprünglich wollte. Weil ich in Tränen ausbreche. Mittlerweile ist es mir auch egal. Nur diese falsche Kollegin, der will ich nichts sagen. Aufgewecktes Kerlchen weiß es auch; ich hatte mehr Verständnis erwartet - nein - erhofft. Stattdessen Vorhaltungen, warum ich so bin. Ich bin, wie ich bin, weil ich Angst vor zwischenmenschlichen Beziehungen habe. Ständig emotional verwirrt. Ständig auf der Hut. Kann ich ihm nicht sagen. Deswegen der ganze Scherbenhaufen.
Verzweiflung. Trauer. Es ist alles gesagt, obwohl ich noch soviel zu sagen hätte.
"Vielleicht ist er auch überfordert; ist ja schon krass, was Du da erzählst," meinte Miss Perfect. Hm.
Ich finde einfach keinen Schlaf. Essen kann ich auch nichts. Ich war jetzt 5 Tage in der Anstalt und ich habe das Gefühl, dass ich hier und jetzt alles beenden muss. Alles. Manchmal ist das Bahngleis so nah. Damit ich endlich diesen schrecklichen Gefühle loswerde.
Ich glaube, es ist soweit in eine Klinik zu gehen. Alles hinter mich lassen und neu anfangen. In jeglicher Beziehung.
Danke Frollein Sid, die mir dieses wunderbare Lied gegeben hat - ein kleiner Trost. Hiermit geklaut, weil es so passend ist.
Hals über Kopf in ein Feuergefecht
Das Herzen zerreist und Gefühle vereist
Mit dem Schmerz in der Brust
der Bewusstseinsverlust
Und ein Schrei nach dem Sinn
Bring mich irgendwo hin
Wo die Wunden verheilen
und ich einfach verschwinde
Mich konzentrier und mich selbst überwinde
nach vorne zu sehen
Wieder aufrecht zu gehen
Das macht alles noch Sinn
Bring mich irgendwo hin
Weil ich immer noch atme
Weil sich noch Etwas regt in mir drin
Weil ich langsam
und stetig an Boden gewinn
Bring mich irgendwo hin
Wo man Zeit überwindet
Wo die Trauer verschwindet für einen Moment
Und man endlich erkennt
Aufstehen und Weitergehen
Zeig mir Menschen und Orte und Songs, die ich kenn
Und im Laufe der Zeit kann ich alles benennen
Komm dann Stück für Stück langsam wieder zurück
Versteh wer ich bin
Aufstehen und Weitergehen.
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Alles nur noch schrecklich. Ich werde heute Nacht wieder kein Auge zu machen können. Ich will nie wieder in diese Intrigen-Anstalt. Am liebsten würde ich mich rauswerfen lassen.
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Erst einmal möchte ich mich bei den Lesern hier für die Unterstützung bedanken! Mit bedeutet das sehr viel, dass es doch einige gibt, die mich verstehen und das gibt mir Kraft.
Morgen werde ich wieder die Arbeit aufnehmen und ich hoffe, dass ich das alles überstehen werde. Meine Therapeutin meinte zwar, dass ich immer noch in einem Zustand bin, wo ich ohne weiteres krankgeschrieben werde, aber ich wollte nicht. Ich wollte es auch nicht herauszögern.
Am Donnerstag bin ich in der Therapiesitzung zu dem Entschluss gekommen, dass ich mit meinem direkten Vorgesetzten reden und mit offenen Karten spielen werde. Ich glaube und auch meine Therapeutin denkt, dass es besser ist ihm zu sagen, dass ich an Depressionen leide, ich aber trotz allem 100% in der Arbeit geben werde. Morgen werde ich schlauer sein, ob es richtig war oder nicht. Meine Therapeutin meinte jedenfalls, dass ich dann wenigstens weiß, woran ich bin, auch wenn eventuell die Entscheidung abgenommen wird. Das wird wohl so sein. Aber wie soll man auch eine 4-wöchige Krankschreibung erklären, wenn man äußerlich nichts sieht? Außerdem ist es auch wichtig für mich neue Strukturen in der Arbeit zu defnieren, wenn mein Chef Verständnis zeigt vorausgesetzt.
Heute jedenfalls ist mir schon richtig schlecht und zum Sterben ist mir auch. Ich habe große Angst. Damals hatte ich "nur" von einen Erschöpfungssyndrom gesprochen. Meine Therapeutin fragte mich dann, was wohl wirklich nach ernsthafter Erkrankung klingt: Erschöpfungssyndrom, Burn-Out (was eigentlich eine Depression ist) oder Depression?
Ich hoffe nur, dass es die richtige Entscheidung ist.
Morgen werde ich wieder die Arbeit aufnehmen und ich hoffe, dass ich das alles überstehen werde. Meine Therapeutin meinte zwar, dass ich immer noch in einem Zustand bin, wo ich ohne weiteres krankgeschrieben werde, aber ich wollte nicht. Ich wollte es auch nicht herauszögern.
Am Donnerstag bin ich in der Therapiesitzung zu dem Entschluss gekommen, dass ich mit meinem direkten Vorgesetzten reden und mit offenen Karten spielen werde. Ich glaube und auch meine Therapeutin denkt, dass es besser ist ihm zu sagen, dass ich an Depressionen leide, ich aber trotz allem 100% in der Arbeit geben werde. Morgen werde ich schlauer sein, ob es richtig war oder nicht. Meine Therapeutin meinte jedenfalls, dass ich dann wenigstens weiß, woran ich bin, auch wenn eventuell die Entscheidung abgenommen wird. Das wird wohl so sein. Aber wie soll man auch eine 4-wöchige Krankschreibung erklären, wenn man äußerlich nichts sieht? Außerdem ist es auch wichtig für mich neue Strukturen in der Arbeit zu defnieren, wenn mein Chef Verständnis zeigt vorausgesetzt.
Heute jedenfalls ist mir schon richtig schlecht und zum Sterben ist mir auch. Ich habe große Angst. Damals hatte ich "nur" von einen Erschöpfungssyndrom gesprochen. Meine Therapeutin fragte mich dann, was wohl wirklich nach ernsthafter Erkrankung klingt: Erschöpfungssyndrom, Burn-Out (was eigentlich eine Depression ist) oder Depression?
Ich hoffe nur, dass es die richtige Entscheidung ist.
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