Heute war wieder mein besonderer Freund an der Bushaltestelle. Erst dachte ich: "Juhu, heute lässt er mich in Ruhe. Hab nix Rosanes und nix bedrohlich Schwarzes an. Und er redet mit einer älteren Frau. Also, alles gut", und gehe zum Bus, der auch grad kam. Sehe ich nach rechts und auf einmal sind wir alleine und alles was ich noch wahrnehme ist: "Dumme F*tze", und nen bösen Blick. Okee, er scheint wohl mit Frauen, die noch nicht jenseits der 70 sind, Probleme zu haben. Und ganz ehrlich, ich kann niemanden so ähnlich sehen, dass er mich zweimal verwechselt. Auf jeden Fall war der Wochenstart schon mal super.

Der restliche Tag war dann auch eher bescheiden. Unkonzentriert, unkreativ, unproduktiv und böse zu aufgewecktem Kerlchen, dem das eh nicht schert, was ich so sage unkommunikativ.

Und wenn dann nicht noch der Herzschmerz wär. So wie in dem Lied da.
Nur ohne Happy End.

I have always been in love with you,
But,
You are unable to see that I have felt this way,
every night and day.
Wishing that you would just come.
A little closer.

You must be blind.
Believe me I have tried.
But nothing I do gets you to see me.
How do you feel I need to know.
'Cause my heart just wants to scream it.

Lala la lalalalala la la.
Notiz an mich: Morgen dem neuen Tag auf jeden Fall eine neue Chance geben.

Ein kleiner Grund zum Feiern. Danke, Fröllein Sid, für den Reminder. 1234 Tage überlebt. Angefangen mit der ehemaligen besten Freundin. Danach lange Pause. Aufgerappelt und wiedergekommen. Viel Leid gelassen. Mehr als Glück.
Ständig ist das Herz gebrochen und es wird einfach nicht heile. Sehr geduldig, das Blog und deswegen bleib ich. Wenn ich eines Tages auch über erfreulichen Männer- und Baby(?)content schreiben darf. Das will ich miterleben.



Außerdem der 1000. Beitrag.
Was für'n Ding.

Es ist nicht der Typ, der verheiratet ist und dessen Frau ein Kind erwartet. Oder Mr. Respekt, der Arbeitskollege. Es ist auch nicht der, der vor meiner Nase sitzt. Vor allem ist es keiner meiner Chefs. Auch keiner von der Taschenrechner-Gang. Es ist nicht der, der letztes Jahr meinte, heiraten zu müssen. Oder der von der Bushaltestelle. Auch nicht der, den ich ewig kenne. Oder der, den ich eine Zeit lang kannte.

Es ist der, den vor einigen Monaten keiner vermutet hätte. Oder vielleicht jetzt jeder vermutet. Den ich eigentlich aus rationalen Gründen nicht will und den ich doch will. Der Abwesenheit zelebriert. Der spielt, während ich nicht mehr kann. Es ist hoffnungslos. Ich muss weiter. Auch wenn ich nicht will.

Da Amor bei mir heute nicht erschienen ist, kann ich nur Folgendes mutmaßen:



Shit happens.