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Aufwärts
Ich traue mich das gar nicht laut auszusprechen, aber es geht mir tatsächlich besser. Genauer genommen seit letzte Woche Donnerstag. Seit diesem Tag ist mir auch nicht mehr zum Sterben. Die Medikamente und die Therapie scheinen zu fruchten. Dieses Scheißegal-Gefühl, was von den Medis augelöst wird ist gerade einfach nicht ersetzbar. Der Plan in die Klinik zu gehen ist doch erstmal verworfen worden - zu lange Wartezeit. Aber es geht mir wirklich besser! Ich habe sogar wieder Appetit. Ich kann mich in der Arbeit nicht aufregen. Wahnsinn, das ist so entspannend. Allgemein hat sich die Situation in der Anstalt entspannt. Miss Arielle und ich kommunizieren wieder - mein Chef hat mit ihr gesprochen, als ich es nicht sagen wollte. Eierlegende Wollmilchsau wird zwar nie mein bester Freund werden und sein Arschlochverhalten geht mir auch weiterhin auf die Eierstöcke, aber hey - es ist mir scheißegal was er macht oder meint machen zu müssen. Das Arbeitsverhältnis zu aufgeweckten Kerlchen hat sich auch entspannt - wir verstehen und recht gut, aber was sonst mit ihm ist, weiß ich nicht. Ist aber auch scheißegal.
Ich bin auf dem richtigen Weg, was vor vier Wochen, als ich jeden Tag sterben wollte noch gar nicht vorstellbar war. Und ich bin wirklich sehr, sehr dankbar!
Ich bin auf dem richtigen Weg, was vor vier Wochen, als ich jeden Tag sterben wollte noch gar nicht vorstellbar war. Und ich bin wirklich sehr, sehr dankbar!
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