Wenn Sie mal ein richtig, richtig schlechtes Gewissen haben wollen. Schlechtes Gewissen wegen Kalorien (eh klar), wegen Vitaminen (wer braucht die schon), und wegen den Zähnen ... dann kann ich Ihnen das hier nur wärmstens empfehlen.

Herr Teleporter, gucken Sie lieber weg.

Des Tages Stimmen sind verhallt,
Im Schlummer liegt der Föhrenwald,
Die Nacht beginnt zu weben.
Da lispelt es am Heidenstein,
Da raunt’s in Lüften zart und fein
Wie Silberglöckchen beben:

„Lieb’ Brüderchen, nun ist es Zeit!“
„Lieb’ Schwesterchen, ich bin bereit
Und lange schon zur Stelle.
Geschmückt zum Tanze ist der Saal,
Mit Wein gefüllt der Goldpokal,
Glühmännchen macht uns Helle.

Und hörst du nicht schon die Musik?
Cikade spielt ihr bestes Stück
Uns beiden zum Vergnügen.
Kein Auge wacht, kein Ohr, das hört,
Wir sind allein und ungestört,
Kein Mensch kann uns betrügen.“

Da reicht ihm Schwesterchen den Arm,
Die Nacht ist lind, die Nacht ist warm,
Zum Tanz, zum Elfenreihen.
Ein Blumenteppich ist der Saal,
Und Tau der Wein im Goldpokal.
Karfunkeltau vom Maien.

Sie tanzen zierlich in der Rund’
Und küssen sich den roten Mund
Und sind so froh und selig.
Glühmännchen glänzt mit hellem Licht,
Und müde wird der Spielmann nicht
Und in den Weisen wählig.

Sie tanzen – doch die Nacht verrinnt,
Im Föhrenwalde rauscht der Wind,
Der Tag naht mit den Sorgen.
Da ruft es wieder leis: „Ade,
Lieb’ Brüderchen, bis ich dich seh!“
„Lieb’ Schwesterchen, bis morgen!“

Und wenn ich wenig essen kann, dann kann ich auch nur ungesunde Sachen essen (oder zählen Chicken Nuggets nicht dazu). Einer eine Erklärung dafür?

Mein Wasserschaden, dessen Dimension ich hier nicht weiter vertiefen will, da mir sonst das ungeheuerliche Ausmaß bewusst wird, hat nicht nur sein Schlechtes.

Die tägliche Inspektion am Morgen bringt mich zur Zeit in die sehr angenehme Lage, eine S-Bahn später zu nehmen und zudem auch nicht in das Bedrängnis, gewisse Personen zu Gesicht zu bekommen, deren Begegnung am Morgen alles andere als wünschenswert ist. Auch wenn mir am Wochenende jemand versicherte, deren Anonymität ich bis aufs Äußerste wahren werde, dass sich mein Jahr 2010 durch höchstes Glück auszeichnet, so muss ich aber nicht unbedingt meinen Dämonen darin bestärken und mein Schicksal herausfordern.

Dazu bin ich noch nicht bereit und daher verschiebe ich es auf morgen, in der Hoffnung, dass alles gut werden wird.