Herr Kamil warf mir ein Stöckchen zu. Habsch vergessen ;o)

Step 1:

Suche 5 Bücher aus deinem Bücherregel, unter deinem Bett auf dem Klo oder sonst wo her. Hauptsache du hast fünf Bücher zusammengesucht. Ob du die Bücher zufällig oder gezielt rausgesuchthast ist egal. Hauptsache 5. Nicht 4. Nicht 6. 5. Fünf.

Ich habe 5 Bücher! Diese wären:

1. "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen
2. "Eat Pray Love" von Elizabeth Gilbert
3. "Die Selbstmord-Schwestern" von Jeffrey Eugenides
4. "Die Mütter-Mafia" von Kerstin Gier
5. "Buddenbrooks" von Thomas Mann

Step 2:

Was ist der erste Satz des ersten Buches?

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau.

Step 3:

Der letzte vollständige Satz auf Seite 50 des zweiten Buches?

Tag für Tag rief ich etwa vierzehnmal meine Rechtsanwälte an - gab es etwas Neues? -, und Tag für Tag versicherte sie mir, dass sie ihr Bestes tue, dass sie mich, sobald die Einigung unterzeichnet sei, sofort anrufen werde.

Step 4:

Der zweite vollständige Satz auf Seite 100 des dritten Buches?

Ihre Antworten klangen einstudiert, und sie hantierten mit Begriffen wie Selbstachtung und anderen Worten, die ihnen hölzern über die Lippen kamen.

Step 5:

Der vorletzte vollständige Satz auf Seite 150 des vierten Buches?

"Komm, lass uns reingehen, du Nuss, damit ich mit deinem neuen Anwalt telefonieren kann."

Step 6:

Der allerletzte Satz des fünften Buches?

Sie stand da, eine Siegerin in dem guten Streite, den sie während der Zeit ihres Lebens gegen die Anfechtungen von seiten ihrer Lehrerinnenvernunft geführt hatte, buckelig, winzig und bebend vor Überzeugung, eine kleine, strafende, begeisterte Prophetin.

Finale:

Bilde aus den 5 Sätzen eine Geschichte.

Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. Sie stand da, eine Siegerin in dem guten Streite, den sie während der Zeit ihres Lebens gegen die Anfechtungen von seiten ihrer Lehrerinnenvernunft geführt hatte, buckelig, winzig und bebend vor Überzeugung, eine kleine, strafende, begeisterte Prophetin. "Komm, lass uns reingehen, du Nuss, damit ich mit deinem neuen Anwalt telefonieren kann." Tag für Tag rief ich etwa vierzehnmal meine Rechtsanwälte an - gab es etwas Neues? -, und Tag für Tag versicherte sie mir, dass sie ihr Bestes tue, dass sie mich, sobald die Einigung unterzeichnet sei, sofort anrufen werde. Ihre Antworten klangen einstudiert, und sie hantierten mit Begriffen wie Selbstachtung und anderen Worten, die ihnen hölzern über die Lippen kamen.

Mhm. Ergibt das so einen Sinn?

Ich gebe es weiter an Fräulein Inez (die Fachfrau), Fräulein Sid, Fräulein Soprano und zu guter Letzt Fräulein Biene.

PS: Zweiter kaputter Zeh. Fragen Sie lieber nicht.

Ich überlegte heute, dass ich nach meinen faszinierenden Zehengeschichten nun mit einem neuen, bestimmt nicht weniger ergiebigen Thema anfangen und nicht minder spannende Berichte verfassen könnte. Und was bietet sich da nicht besser an als ... genau: die Wohnungssuche.

Was soll ich sagen. Der Vermieter wusste, wie er die Wohnung auf den Fotos anpreisen muss bzw. was die Schokoladen-Seite ist. Und die war eindeutig nur auf den Fotos zu sehen.

Wieder eine Bestellung ans Universum, die nicht eingetroffen ist. Wollte ich doch den Versuch starten, mit nur einem Besichtigungstermin zu meiner Traumwohnung zu gelangen. Ein Kreuz. Bin ich morgen dann schon bei Objekt 2 und 3.

Und der Wasserschaden? Ursache (noch) nicht auffindbar und Geruch wird mit wohlriechenden Mittelchen übertüncht.

Deswegen ziehe ich mich jetzt mit meinen Romanen zurück und genieße die Liebe in Form der Literatur.

... und noch so ein paar andere Dinge.

Heute dem Schicksal eines ausgewischt und eine S-Bahn früher gefahren.
Ich lasse mich hier doch nicht verarschen?!
Außerdem steht mir ereignisreicher Tag bevor. Nicht nur, dass ich den Wohnungsbesichtigungstermin irgendwie schaffen muss. Nein?!

Heute morgen im Bad fragte ich mich schlaftrunken, wieso ich trotz ausreichernder Körperpflege unangenehm rieche. Nachdem ich aufnahmebereit genug war (war meine Nacht mit nur 3 Stunden Schlaf doch recht kurz), musste ich entsetzt feststellen:

Ich habe einen Wasserschaden!
Gaaaanz toll.

Ich weiß jetzt auch, wo der Hase im Pfeffer begraben liegt. Sonntag bestellte ich beim Universum (ich sollte es wirklich nicht mehr tun), dass diese Woche eine entscheidende und sehr gute Woche werden soll (grob gesagt, stellen Sie sich hier ein paar positive Bestellungen vor). Wie Sie vielleicht festestellen konnten, wurde ja nicht gerade mit Glück überhäuft.

Deswegen sollte ich es lassen oder nur noch negative Dinge bestellen.
Aber eigentlich ist Letzteres auch keine Option.

Da oben scheint jemand (oder wer auch immer) einen Heidenspaß zu haben.

Nur mal so zur Info: ich finde das nicht so gar nicht mehr witzig. Und wenn ich einen Wald in der Nähe hätte, dann würde ich da mal so richtig losschreien.